Nachdem ich im Mai 2018 drei schöne Tage auf dem E1 verbracht habe, zieht es mich den ganzen Sommer über wieder raus. Ich plane noch in diesem Sommer von Marsberg zwei Etappen bis Niedersfeld zu laufen.
Nachtrag: Von Sommer 2018 bis Jahresende hatte ich gesundheitliche Probleme in einem Fuß, so dass diese Saison für mich an keine weiteren Etappen mehr zu denken war.
Grundsätzliche Überlegungen
Anzahl Etappen
Bis Marsberg habe ich den E1 nun absolviert. Die nächsten Etappen sind „Marsberg->Schweinsbühl“, „Schweinsbühl-Nierdersfeld“, „Niedersfeld->Oberkirchen“, „Oberkirchen->Bad Berleburg“, „Bad Berleburg-> Bad Laasphe“. Für nur eine Etappe lohnt sich inzwischen die Anreise nicht mehr, also betrachte ich als absolutes Minimum zwei Etappen. Das erste Etappenziel Schweinsbühl liegt zudem „am Ar*** der Welt“. Eine Anreise mit dem ÖPNV ist grundsätzlich möglich, da die umgebenden Etappenorte Marsberg und Niedersfeld jedoch in NRW liegen ist die Verbindung zusätzlich schwierig und unangemessen zeitaufwendig. Die vorliegende Planung umfasst daher als Minimum die nächsten beiden Etappen, also die Strecke von Marsberg bis nach Niedersfeld (Winterberg). Bei Bedarf ist eine Anpassung auf drei Etappen möglich. Das nächste Etappenziel ist dann Oberkirchen (Schmallenberg). Die Busverbindung von Winterberg ist sehr gut, die Fahrzeit beträgt gerade mal 35 Minuten. Das macht diese Etappe als Startpunkt für einen nächsten Block gleichermaßen attraktiv. Mehr als drei Etappen sind nach meiner bisherigen Erfahrung nicht sinnvoll, zumal es sich hier weiterhin um eine bergige Landschaft handelt.
Fazit: Planung von Marsberg bis Niedersfeld, Anzahl 2 Etappen
Grober Verlauf
Marsberg ist klein, den Teil Niedermarsberg habe ich bereits bei meinen letzten Wanderung angesehen. Der Teil Obermarsberg ist Bestandteil der nächsten Etappe und wird somit im Rahmen der Wanderung erkundet. Eine Übernachtung in Marsberg betrachte ich daher als möglich aber nicht als erforderlich. Die Anreise nach Schweinsbühl ist ebenfalls nicht erstrebenswert, da die Busverbindung sowohl nach Marsberg als auch nach Winterberg kompliziert sein dürfte (Prüfung noch offen). Die Nähe zum Diemelsee wäre allerdings ein Argument für Schweinsbühl, dieser ist aber mit dem Auto auch von Niedersfeld aus gut erreichbar. Mein Favorit ist eine Übernachtung in Winterberg. So kann am Anreisetag (Freitag) die Stadt noch besichtigt werden. Ein Ausflug zum Diemelsee und/oder zur nahegelegenen Ruhrquelle sind ebenfalls möglich. Bei einer Abreise um 9:00 Uhr aus Celle wäre ich gegen 12:00 Uhr vor Ort. Bei Umweg K.I. spätestens 13:00 Uhr. Gute Zeit ein Hotelzimmer zu beziehen mit ausreichend Spielraum für entsprechende Aktivitäten und/oder Besichtigungen.
Fazit/Agenda: Freitag Anreise nach Winterberg, anschließend Freizeit und Hotelübernachtung. Samstag früh mit dem Auto nach Niedersberg um dort zu parken. Weiter mit dem Bus nach Marsberg und Start der ersten Etappe nach Schweinsbühl. Übernachtung hier in Gasthaus, dann am Sonntag zweite Etappe nach Niedersfeld. Bei Bedarf und zeitlicher Möglichkeit kann die Gegend noch mit dem Auto erkundet werden. Eventuell ist auch noch eine weitere Übernachtung/Freizeitgestaltung bis Montagmöglich, wenn K.I. stattfindet.
Konkrete Planung
Hinweis: Hier genannten Zeiten und der Verlauf sind nur ein Vorschlag, auf den variabel aufgebaut werden kann.
Freitag: Ab fahrt um 09:00 Uhr in Celle. Je nach Fahrstrecke wird Winterberg gegen 12:00, ggf. 13:00 Uhr erreicht. Nach dem Einchecken bleibt ausreichend Zeit für eine Stadtbesichtigung, Shoppen, Ruhrquelle und vor allem bewegte Ruhezeit.
Samstag: nach dem Aufstehen, für ein Frühstück könnte es noch zu früh sein (vorher klären), nach Niedersfeld fahren und dort das Auto geeignet abstellen. Es gibt mehrere Bushaltestellen dort. Beispiel: Niedersberg-Steinkamp ab 06:58 Uhr mit Bus S30 nach Olsberg (07:21), dann umsteigen in RE17, in Marsberg um 07:57 Uhr. Start der ersten Etappe nach Schweinsbühl gegen 08:00 Uhr. Es gibt spätere Verbindungen, evtl. ist es sinnvoll das Frühstück mitzunehmen und später loszuwandern. Abends übernachten in einer Unterkunft in Schweinsbühl.
Sonntag: nach dem Frühstück und etwas Frühsport entspannt die zweite Etappe nach Niedersfeld starten. Eine gute Zeit wäre 9:00 Uhr, bei Gelegenheit zur Bewegung kann sollte 10:00 Uhr angestrebt werden um den Tag umfangreich zu nutzen. Am späteren Nachmittagwird das Auto in Niedersberg erreicht.Je nach zur Verfügung stehenden Zeit kann noch ein Ausflug zum Diemelsee erfolgen. Bei K.I. ist evtl. eine Aufentaltsverlängerung bis Montag möglich. Zusätzliche Zeit dann vor Ort genießen. Eine weitere Etappe nur bei direkter Anreise alternativ vorstellbar.
Fazit: Ein Tag ohne Auto, beide Etappen sind stressfrei zu schaffen. Toll wäre eine Verlängerung zur Erholung
Etappenverlauf
In den nachfolgenden Kapiteln wird der Streckenverlauf der beiden Etappen anhand der OSM-Karten beschrieben. Dabei gehe ich auf Sehenswürdigkeiten ein und dokumentiere auch Wegpunkte wie Schutzhütten und weitere Details am Wegesrand.
Marsberg-Schweinsbühl
Länge:28,14 km
Höhenmeter: 671m
Zeitschätzung: 8,5 Std.
Bahnhof – E1 Bahnhofstraße (0,072) – entlang Bülberg bis am Waldrand wo der Jakobsweg nach links abgeht (0,876) – weiter Bülberg(!) bis im Wald nach rechts die Straße verlassen wird (1,06) – weiter im Wald dann eine 360° Kurve (1,57) – irgendwann dann Serpentinen bis zum Buttenturm * (2,12) – Obermarsberg wird auf der Eresburgstraße erreicht (2,34 ) (linke Hand befindet sich das Kloster Obermarsberg *) – direkt vorbei an der St. Nikolaus-Kirche die das Stadtbild Marsbergs ausmacht – die Eresburgstraße bis zum Ende folgen und dann nach links auf „Vorm Südtor“ wechseln, hier befindet sich eine 500 Jahre alte Esche, wir befinden uns auch wieder auf dem Jakobsweg (3,09) – Straßenname wechselt auf Lülingshecke„“ (3,49) – dann geht es rechts weg, weiterhin auf dem Jakobsweg in Richtung Wald (3,65) – durch Wald und Feld geht es bis zur K74, dort dann rechts (4,34) – die Straße wird nach ca. 15m rechtsseitig ins Feld verlassen – weiter durch Wald, an der „Schutzhütte Priesterberg“ biegt der Jakobsweg 90°nach links ab (6,99). Hier führt der Track des E1 gerade aus weiter, aber laut OSM folgt der E1 hier zunächst weiter dem Pilgerpfad, verlässt diesen dann dem Markierungen W, X und X16 folgend rechte Hand und trifft nach einer 180° Kehre (8,04) wieder auf den im Track markierten Weg (8,65) am Waldrand. Ich halte den in OSM ausgezeichnete Wanderweg für die bessere Wahl, denn dieser führt um den Priesterberg herum. Oben , also linksseits des Weges, befindet sich die Ruine der Priesterberg-Warte. ((Exkurs: man kann dann auch noch etwas später, abgehend vom ausgezeichneten Wanderweg X, X16, E1 dem Pilgerpfad nach links folgen. Dieser führt außerhalb des Waldes ebenfalls nach Giershagen und kommt dabei am „Mäuseturm“ vorbei. Genau an diesem Abzweig befindet sichübrigens auch, links, ca. 40 Höhenmeter oberhalb versteckt im Wald die Priesterwarte)) Hier am Waldrand wo wir den Track wieder treffen geht es 90° nach links (folgt man dem Track, dann 90° nach rechts) – am Waldrand geht es weiter zur Schutzhütte Buchholz (11,0) – dem Waldrand folgend wird die Siedlung Giershagen erreicht (11,4), hier befinden wir uns auch wieder auf dem Pilgerpfad – Mitten durch Giershagen, vorbei an der Kirche (11,7) geht es über den „Adorfer Weg“ wieder aus dem Ort heraus (12,5) – über die K65 weiter. Dann links ab auf die Straße „Auf dem Webbel“ (13,7) – nach 400m wird die Grenze zu Hessen überschritten (14,1) (ca. 500m den Weg weiter, auf Höhe des zweiten Windrades von dreien in einer Reihe 90° nach links schauen. Dort befindet sich im Hintergrund ein weiteres Windrad, etwas auf der Höhe, 500m vom Weg entfernt befindet sich die Ruine des Wasserschlosses Burg Esbeck*) – dem Weg folgend wird dann das Naturdenkmal „Martenberg“ erreicht (16,0) – nach links weiter durch Feld, Wald und Flur geht wird der Ortsrand von Adorf erreicht (17,9) – durch den Ortskern, vorbei an der St. Johannis Kirche (18,5) wird Adorf nach Süden verlassen (19,0) – bis zum Wald (19,9) geht es bergauf – um den Wald herum bis zur K3076 wo sich ein Parkplatz befindet (22,12) – über die Straße geht es weiter auf einer Straße K73 „Zur Klippe“ bis der Wanderweg dann 90° nach links abgeht (22,72) – der Ortsrand von Benkhausen wird erreicht (23,5) – quer durch den Ort verlassen wir diesen nach Süden (24,36) – biegen am Waldrand an einer Schutzhütte leicht nach rechts ab (24,58) – der Ortsrand von Schweinsbühl wird erreicht (28,35) – hier gibt es z.B. die Gaststätte/Pension Döblelt, hier endet diese Etappe (28,144).
Schweinsbühl-Niedersfeld
Länge: 26,4 km
Höhenmeter: 636m
Zeitschätzung: 7 Std.
Auf der „Deisfelder Straße“ an der Bushaltestelle vorbei den Ort Schweinsbühl verlassen und nach 338m die Straße nach links verlassen (0,338) – der Weg endet wieder auf der Straße L64 (1,3) – und verlässt diese wieder an einem kleinen Weiher nach links (1,61) – bevor der Ortsrand von Deisfeld erreicht wird (1,82) – erst geradeaus durch den Ort, über die Kreuzung in der Ortsmitte dann in einer Rechtkurve 90° nach links ab von der Straße „Wolfskaute“ den Ort wieder verlassen (2,09) – vorbei an Wäldern und durchs Feld geht es nach und nach um 130 Höhenmeter aufwärts auf eine Höhe von 550m zur Schutzhütte Olkesberg (4,3) – es geht weiter bergauf (insgesamt 200 Höhenmeter) bis auf 620m und bleibt dann, bis der Weg zu einer Straße „Zum Park“ wird, auf diesem Niveau (8,27) – dann geht es 50 Höhenmeter herab in das Ortszentrum von Rattlar, wo es eine Schutzhütte und eine Gaststätte gibt (8,87) – auf der Straße „Zu Laake / K63“ wird der Ort verlassen (9,71) – dann 240m hinter dem Ort geht es nach rechts runter von der Straße auf einen Weg in Richtung Wald, der auf den Straßen „Luerweg“ und „Bergfreiheit“ in die Ortschaft „Schwalefeld“ führt (10,4) – abwärts bis rechts auf „Am Aarbach“ rechts durch den Ort hindurch, vorbei an der Pilgerkirche (11,1) – dann führt der Weg 700m ohne Steigung bis zu einem Wald, in den es dann wieder um 90 Höhenmeter nach oben geht, nach einiger Zeit endet der Weg auf der Straße „Zum Lohkopf“, auf die nach rechts abgebogen wird (12,9) – ohne nennenswerte Steigung führt die Straße zum Ortsrand von Willingen (13,2) – es geht einmal quer durch ganz Willingen mit zig Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten, welches über die Straße „Zur Ruthenaar“ verlassen wird (15,5) – weiter durch Wald und Flur, da wo rechts neben dem Weg der Bach Hopecke fließt befindet sich einige Meter entlang direkt rechts neben dem Weg die Grenze zwsichen Hessen und NRW, danach treffen mehrere Wanderwege an einer Schutzhütte „Am Streit“ zusammen (19,9) – dem E1 folgend wird nach 200m die Grenze zu NRW endlich überschritten, 90m weiter ist ein „historischer Grenzstein“ in der Karte eingetragen (20,2) – bevor ein kurzer Abzweig vorbei an der Hoppeckequelle geht (20,3) – inzwischen befindet sich der Wanderweg auf 800 Höhenmetern – die Hochheidehütte bietet einen schönen Ausblick (22,2) – im Wald endet der Weg auf der Straße „Auf der Knippe“ auf der wir nach rechts einbiegen (23,9) und die wir 100m weiter wieder nach rechts verlassen – über diesen Weg wird der Ortsrand von Niedersfeld erreicht „In der Burbecke“ (25,1) – etwas zickzack durch die Straßen wird das Ortszentrum erreicht (26,4)
Exkurs: Von Niedersfeld bis zur Ruhrquelle im Süden sind es 6,7 km
Vorbereitende Aktivitäten
Übernachtungsmöglichkeiten:
Schweinsbühl :Pension Döblelt
Winterberg:
Sehenswürdigkeiten:
Terminfestlegung:
hallo Carsten, tolle Tour. Nimmst Du mich mal ein oder zwei Etappen mit?
Viele Grüße
Kai